BESTATTUNGSINSTITUT RUHELOTSEN

Umbau einer Gewerbefläche zu einem Bestattungsinstitut

 

Bauherr                     Ruhelotsen  

                                Kautzsch & Trotter GbR

Leistungsphasen        1-8

Nutzfläche                522qm

Bauweise Bestand     massiv

Bauweise Fassade     Holzständer

 

In der Buchholzer Innenstadt wurde eine ungenutzte Einzelhandelsfläche im Erdgeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses in ein Bestattungshaus sowie zwei weitere Gewerbeeinheiten umgewandelt.

Zu Beginn des Projekts wurden die gesamte Erdgeschossfassade, die Abhangdecken, der Estrich und sämtliche Innenwände entfernt, sodass sich die Fläche wieder in einem Rohbauzustand befand.

 


Anschließend wurde die neue Erdgeschossfassade erstellt und die Flächen umfassend nach modernen Anforderungen hochwertig ausgebaut.

Den größten Teil der Fläche nimmt das Bestattungshaus mit rund 500 m² ein. Neben Büro- und Besprechungsräumen umfasst es eine Feierhalle, einen Abschiedsraum, einen Gastraum sowie alle notwendigen Nebenräume. Die beiden weiteren Gewerbeeinheiten sind kleinere Flächen, die flexibel als Einzelhandels-, Büro- oder Gewerbeflächen genutzt werden können. Alle drei Einheiten sind direkt von der Straße aus zugänglich und zeichnen sich durch großflächige Verglasungen in der Fassade aus.

Eine besondere Herausforderung stellte die Einhaltung der bauordnungsrechtlichen Vorgaben zum Brandschutz dar. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen innerhalb des Gebäudes mussten umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Bei der Gestaltung der straßenseitigen Fassade wurde zunächst analysiert, welche Bereiche introvertierte und welche extrovertierte Nutzungen aufweisen. In den introvertierten Bereichen wurde die Fassade durch gut gedämmte Wandelemente in Holzrahmenbauweise als Lochfassade ersetzt. In den extrovertierten Nutzungsbereichen kamen großflächige Verglasungen zum Einsatz. Um den unterschiedlichen Nutzungen ein gemeinsames gestalterisches Motiv zu verleihen und die lange Fassade optisch zu strukturieren, wurden zusätzlich vorgesetzte Lamellen aus Holz integriert.